Kommunalwahlen 2025: So kommt der lokal-o-mat zum Einsatz

lokal-o-mat Team • 18.06.2025

Mit dem lokal-o-mat erhalten Wählerinnen und Wähler in verschiedenen Kommunen Nordrhein-Westfalens zur diesjährigen Kommunalwahl eine digitale Wahlhilfe, die ihnen einen spielerischen Zugang zur lokalen Politik ermöglicht. Ab Mitte August können alle Interessierten die für Aachen, Coesfeld, Duisburg, Düsseldorf, Gütersloh, Haan, Köln, Krefeld, Münster und Witten stadtspezifische Version des Tools nutzen. Insgesamt steht dadurch Millionen von Menschen die Möglichkeit zur Verfügung, sich mit dem lokal-o-mat über die anstehende Kommunalwahl in ihrer Stadt zu informieren. Entwickelt wird das politische Bildungsangebot von der Wahl-O-Mat-Forschung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Marschall. Unterstützt wird das Forschungsteam dabei von der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen.

„Der lokal-o-mat motiviert zur Beschäftigung mit der Kommunalpolitik“, erklärt Projektleiter Marschall. „Das Tool macht darauf aufmerksam, dass gerade auf der lokalen Ebene viele wichtigen Themen verhandelt und entschieden werden und dass die Wahl einen Unterschied für das konkrete Leben machen kann.“

Die lokale Verankerung zeigt sich nicht nur in den Inhalten der Wahlhilfe, sondern auch in ihrem Entstehungsprozess: Die Redaktion, die sich die Thesen für den lokal-o-mat überlegt hat, setzt sich aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den teilnehmenden Städten zusammen. Sie wurden bei der Thesenerstellung im Rahmen eines mehrtägigen Workshops im Mai vom Forschungsteam der Heinrich-Heine-Universität unterstützt. „Uns ist es wichtig, dass der lokal-o-mat nicht nur für die Wählerinnen und Wähler vor Ort entwickelt wird, sondern auch mit ihnen. Gerade junge Menschen sollen auf diesem Weg nachhaltig für lokale Beteiligungsmöglichkeiten sensibilisiert werden“, beschreibt Jonas Bongartz, Projektkoordinator des lokal-o-mat, das Vorgehen. Die finale Themenauswahl wird jedoch nicht nur die Interessen junger Menschen abdecken, sondern die aller Wahlberechtigten berücksichtigen.