Den lokal-o-mat gibt es seit 2014. Von Beginn an wird er wissenschaftlich betreut und ist Gegenstand der Forschung.
Seit 2004 betreibt ein Team der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Wahl-O-Mat-Forschung und evaluiert durch Online-Befragungen das Nutzungsverhalten und die Einschätzungen der Nutzerinnern und Nutzer des Wahl-O-Mat. Seit 2014 untersucht die Wahl-O-Mat-Forschung mit dem selben Verfahren auch den lokal-o-mat und dessen Wirkung.
Die Ergebnisse der Online-Befragung im lokal-o-mat für die Kommunalwahl in Düsseldorf zeigen zum Beispiel, dass ungefähr 30 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer jünger als 30 Jahre und etwas mehr als die Hälfte männlich sind.
Der größte Anteil der Nutzerinnen und Nutzer spielt den lokal-o-mat um den eigenen Standpunkt zu überprüfen. Und der stimmt in den allermeisten Fällen auch mit dem lokal-o-mat-Ergebnis überein: Bei über 90 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer stimmte das Ergebnis genau oder ungefähr mit der eignen Position überein.
Besonders wichtig ist der Einfluss des lokal-o-mat auf die politische Bildung: In Ahlen gaben knapp 74 Prozent der Befragten an, über ihr Ergebnis und die Themen der Kommunalwahl mit Familie, Freunden und Kollegen sprechen zu wollen. Und fast die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer erklärte durch den lokal-o-mat motiviert zu sein sich mit weiteren politischen Informationen auseinanderzusetzen.
Datenschutz
Die Online-Befragungen werden völlig anonym durchgeführt. Nutzerbezogene Daten werden dabei nicht gespeichert.
Die Evaluationen und Forschungsergebnisse der „Wahl-O-Mat-Forschung“ der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf werden der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.